Bewegungstherapie

Die Bewegungstherapie repräsentiert einen wichtigen Bestandteil der physiotherapeutischen Rehabilitation und kann nach Operationen für eine schnellere Heilung sowie bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Ziele und Wirkung
  • Vergrößerung des aktiven und schmerzfreien Bewegungsradius
  • Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination und Feinmotorik bei Lahmheiten und Lähmungen
  • Muskelaufbau
  • Vermeidung weiterer Verletzungen
  • Erhöhung von Leistung, Kondition und Ausdauer

Man unterscheidet die passive von der assistierten und der aktiven Bewegungstherapie.
Bei der passiven Bewegungstherapie führt der Therapeut die Bewegungen des Tieres durch. Diese dient der Förderung der Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln, Bändern sowie Sehnen und führt zu einer Verbesserung der Funktion der Nerven und Muskeln.

Die assistierte Bewegungstherapie stellt den Übergang zu aktiven Bewegungsübungen dar. In der Regel handelt es sich um Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Beckenfrakturen. Das Ziel ist die Förderung der Muskelkraft sowie der Koordination und Feinmotorik. Häufig erfolgen Balanceübungen mit Hilfe von Schaukelbrettern oder Gymnastikbällen. Die entsprechenden Patienten haben genug Kraft, um einen Teil ihres Körpergewichtes zu tragen, können jedoch nicht ihr gesamtes Gewicht aufnehmen.

Bei der aktiven Bewegungstherapie führt das Tier selbst gezielte Bewegungen durch, um eine Kräftigung der Muskulatur und eine Verbesserung der Gliedmaßenfunktion zu erlangen. Elemente dieser Methode sind z.B. langsames Gehen, Treppensteigen, Slalom-Gehen und Schubkarrenfahren.

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